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Produktedetails


Art.Nr:
88427
Autor: / Künstler:
Mauthner, Fritz - Elisabeth Leinfellner u. Jörg Thunecke (Hg.)
Titel:
Brückenschlag zwischen den Disziplinen: Fritz Mauthner als Schriftsteller, Kritiker und Kulturtheoretiker.
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Literaturgeschichte
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Verlag:
ARCO
Ort:
Wuppertal
Erscheinungsjahr:
2004
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, Frontispiz, 267 S.
Zustand:
Tadellos.
Bemerkung:
EA. - «Fritz Mauthner (1849–1923) ist eine der interessantesten Gestalten der europäischen Geistesgeschichte – und ein faszinierender Vertreter der deutsch-jüdischen Literatur aus Böhmen. Von herausragender Bedeutung erscheint heute seine Rolle als Begründer bzw. wichtigster Vorläufer der Analytischen Philosophie. Berühmt wurde Mauthner als Sprachphilosoph, der häufig mit Karl Kraus verglichen wird, als Kritiker und Schriftsteller. Seine bedeutenden Impulse für die Philosophie – so für Ludwig Wittgenstein – waren lange Zeit nur von wenigen Spezialisten erkannt worden. Seit den siebziger Jahren vollzog sich hier ein starker Bewußtseinswandel, der es erlaubt, von einer regelrechten »Mauthner-Renaissancelaquo; in der Philosophie zu sprechen. Während im Zuge dieser neuen Beachtung zuletzt zahlreiche philosophische Schriften Mauthners neu aufgelegt wurden, läßt die Wiederentdeckung der belletristischen Bücher des Autors auf sich warten. Die neuen Editionen von Werken wie Vom armen Franischko. Kleine Abenteuer eines Kesselflickers oder Der neue Ahasver. Roman aus Jung-Berlin stellen nur einen Bruchteil seines reichen erzählerischen Œuvres dar. Mit der schlechten Editionslage ging bislang eine nur zurückhaltende literaturwissenschaftliche Aufmerksamkeit für den Erzähler Fritz Mauthner einher. Im Mittelpunkt der Forschung stand mithin nur der Philosoph und Sprachphilosoph – verdienstvolle, aber einseitige Zugänge zu Mauthner. Somit werden mit seinem belletristischen Werk nach wie vor Attribute verbunden, die nicht unbedingt der kritischen Überprüfung standhalten; es überwiegen die Klischees vom reinen »Unterhaltungsschriftsteller« vom »Tschechenfresser«, dem einem »jüdischen Selbsthaß« verfallenen oder nostalgisch Böhmen verklärenden Autor. Womöglich voreilige Etikettierungen, die sich an bekannteren Werken wie Der neue Ahasver (1879), Der letzte Deutsche von Blatna (1887), Die böhmische Handschrift (1897) und Prager Jugendjahre (1918) orientieren.»
Preis € 50.00 CHF 50.00

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