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Produktedetails


Art.Nr:
9838
Autor: / Künstler:
Maurer, Emil
Titel:
Im Bann der Bilder
Untertitel / Graf. Technik:
Essays zur italienischen u. französischen Malerei des 15.-19. Jahrhunderts
Schlagwort:
Kunst - Kunstgeschichte bis 1900
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU.
Verlag:
NZZ
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1992
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 283 S., 32 Abb.
Zustand:
Bemerkung:
- Emil Maurer (1917-2011) war eine der grossen Figuren der schweizerischen Kunstgeschichte und hat in Lehre und Forschung ebenso viele Spuren hinterlassen wie als Publizist. Maurer studierte in Zürich und Basel, wo er nach ausgiebigen Recherchen im Jacob-Burckhardt-Archiv über «Burckhardt und Rubens» promovierte. 1948 nahm er die Arbeit als Autor der «Kunstdenkmäler des Kantons Aargau» auf, in deren Rahmen er namentlich das ehemalige Kloster Königsfelden mit seinen Glasmalereien bearbeiten und 1954 die Monografie dazu vorlegen konnte. 1956 habilitierte er an der Universität Basel und wirkte fortan auch als Privatdozent – zunehmend im Gebiet seiner tiefsten Passion: der Kunstgeschichte Italiens. 1963 machte ihn die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte in Bern zum Leiter des gesamtschweizerischen Kunstdenkmälerwerks. 1966 wurde Emil Maurer als Nachfolger von Gotthard Jedlicka in das Zürcher Ordinariat für neuere Kunstgeschichte berufen, wo er sich im Rahmen von Vorlesungen und Seminaren hauptsächlich mit der Malerei Italiens, den Niederländern des 15. bis 17. Jahrhunderts und der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts beschäftigte. Während dieser Jahre entstanden auch diverse Essays zu Themen aus den Bereichen Manierismus, Impressionismus und Postimpressionismus – viele davon wurden auch in der «Neuen Zürcher Zeitung» publiziert. Und 1992 erschienen 15 Essays zur italienischen und französischen Malerei als Sammelband mit dem Titel «Im Bann der Bilder». Viele Texte Maurers zeichnen sich durch eine für einen Kunsthistoriker seiner Generation erstaunliche Freiheit des Blicks aus – zum Beispiel wenn er der Frage nachging, ob denn die Erfindung der Perspektive wirklich ein Segen für die Malerei gewesen sei. Wer seine Texte liest, fühlt sich oft weniger durch den Gegenstand geführt als angeregt, eigene Schlüsse zu ziehen, sich selbst durch die Materie vorzuwagen, sich wenn möglich dem Original auszusetzen. So vermittelte Maurer seinen Lesern nicht nur Lust am Text, sondern auch die Lust des Schauens, die Lust an der Kunst. – Immer wieder forschte Maurer in einem der schwierigsten Kapitel der Kunstgeschichte: dem Manierismus. 2001 schliesslich führten diese Recherchen zu einem kapitalen Werk, in dem er in konzentrierten Analysen die erstaunlichen Verwandlungen untersucht, denen die menschliche Figur in den Werken von Künstlern wie Parmigianino, Pontormo oder Beccafumi unterworfen ist.
Preis € 33.00 CHF 33.00

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