Autor: / Künstler:
Gross, Gerhard P
Titel:
Mythos und Wirklichkeit
Untertitel / Graf. Technik:
Geschichte des operativen Denkens im deutschen Heer von Moltke d. Ä. bis Heusinger
Schlagwort:
Militaria-allgemein
Bindung / Bildgrösse:
Kart.
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, VIIII, 361 S., Abb., farb. Karten
Zustand:
Einband min. gebrauchsspurig, erste 60 u. letzte 10 S. m. ausgiebigen Anstreichungen in Bleistift.
Bemerkung:
EA. (= Zeitalter der Weltkriege, Bd. 9). Militärische Operationen waren immer eine Domäne deutscher Führungskunst. Generationen deutscher Generalstabsoffiziere wurden im operativen Denken ausgebildet und erzogen. Millionen deutscher Soldaten kämpften und starben ihren Befehlen folgend in den Wüsten Nordafrikas, vor den Toren von Paris sowie in den Weiten Russlands. Persönlichkeiten wie Helmuth von Moltke d. Ä., Alfred Graf von Schlieffen, Hans von Seeckt, Erich von Manstein, aber auch der ehemalige erste Generalinspekteur der Bundeswehr Adolf Heusinger verkörpern die operative Führung des deutschen Heeres. Die Schlachten von Königgrätz 1866 und von Tannenberg 1914, der Sichelschnitt im Westfeldzug 1940 sowie die großen Kesselschlachten in Russland 1941 gelten ebenso wie Mansteins "Schlagen aus der Nachhand" 1943 als herausragende Beispiele deutscher operativer Führungskunst. Es überrascht daher nicht, dass die genannten Schlachten national und international bis heute als Lehrbeispiele für operative Führung in der Offizierausbildung Verwendung finden. So hat die Arbeitsgruppe "Joint and Combined Operations" der Führungsakademie der Bundeswehr gemeinsam mit dem "Service Historique de l'Armée de Terre" 1999 "Grundsätze der Truppenführung im Lichte der Operationsgeschichte von vier Jahrhunderten" erarbeitet und herausgegeben. Sie haben zum Ziel, interessierten Offizieren anhand ausgewählter historischer Beispiele, zeitlos angesehene Führungsgrundsätze zu vermitteln. Die praktische Anwendung steht hier eindeutig im Mittelpunkt.
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