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Produktedetails


Art.Nr:
93431
Autor: / Künstler:
Dach, H. von
Titel:
Kampfbeispiele I
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Militaria-Ausbildung
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Verlag:
Huber
Ort:
Frauenfeld
Erscheinungsjahr:
1977
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 223 S., zahlr. Abb.
Zustand:
Tadell
Bemerkung:
EA. (= Gesamtverteidigung und Armee, Bd. 2) - Hans von Dach (1927-2003)[1] war ein Schweizer Militärtheoretiker. Er war der Autor des einflussreichen Guerillakriegshandbuchs «Der totale Widerstand: Eine Kleinkriegsanleitung für Jedermann» aus dem Jahr 1957, das ihn zum international bekanntesten Schweizer Taktiktheoretiker machte. Von Dach, ein Berner, war von 1970 bis 1980 in der Ausbildungsabteilung des Schweizer Verteidigungsdepartements tätig. Seine Betonung einer breit angelegten irregulären Kriegsführung wurde von der Armeeführung nicht geteilt, die es vorzog, die Verteidigungsanstrengungen der Schweiz im Kalten Krieg auf konventionelle Taktiken und Ausrüstung für kombinierte Waffen zu konzentrieren. Folglich hatten seine Ansichten keinen Einfluss auf die Armeestrategie. Trotz der breiten Leserschaft seines ersten Buches, wurde von Dach nicht über den relativ niedrigen Rang eines Majors hinaus befördert, den er 1963, 25 Jahre vor seiner Pensionierung im Jahr 1988, erlangte. Damit wollte er es der Armee möglicherweise erleichtern, die Verantwortung für seine Schriften abzulehnen, die als Befürwortung eines Verhaltens kritisiert wurden, das gegen internat. Kriegsgesetze verstößt. 1974 legte der Generalstabschef unter anderem wegen dieser Bedenken sein Veto gegen die Veröffentlichung von «Der totale Widerstand», das damals bei den Offizieren sehr beliebt war, als Handbuch für die Armee ein. Von Dach wies diese Bedenken zurück, da er davon ausging, dass die Sowjetunion, die er als wahrscheinlichste Besatzungsmacht im Kalten Krieg ansah, sich ohnehin nicht um die Legalität des Krieges kümmern würde. Er genoss jedoch die stillschweigende Unterstützung seiner militärischen Vorgesetzten für sein schriftstellerisches Werk, da die implizite Bedrohung durch einen anhaltenden defensiven Guerillakrieg, die seine Schriften darstellten, als Beitrag zur übergreifenden Schweizer Verteidigungsstrategie der Abschreckung (Dissuasion) angesehen wurde. Bei Terrorgruppen verschiedener politischer Couleur war und ist das Werk immer noch sehr beliebt. Neben «Der totale Widerstand» verfasste von Dach mehr als hundert Publikationen über Taktik, darunter Armee-Handbücher, Artikel in Verteidigungszeitschriften und Bücher wie Gefechtstechnik (verschiedene Ausgaben von 1958 bis 1957), Kampfbeispiele (1977) und Kampfverfahren der Verteidigung (1959). Er war ein begabter Zeichner und illustrierte viele seiner eigenen Werke. Privat engagierte sich von Dach als Mitglied der Heilsarmee in der sozialen Arbeit für Obdachlose.
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