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Produktedetails


Art.Nr:
54933
Autor: / Künstler:
Calvin, Jean
Titel:
Johannis Calvini Opera omnia theologica in septem tomos digesta
Untertitel / Graf. Technik:
Tomus primus
Schlagwort:
Alte Drucke - nach 1550
Bindung / Bildgrösse:
HLdr. (neu aufgebunden) mit 5 Bünden, blindgeprägter Titel
Verlag:
apud Johannem Vignon, Petrum & Jacobum Chouët
Ort:
Genevae
Erscheinungsjahr:
1617
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 19 Bl., 1506 Spalten (zweispaltig), 1 Holzschnitttafel. (Das Paradies darstellend), 18 Bl. (Index), 112 Spalten
Zustand:
Etliche Wurmlöcher m. Seidenpapier faxchmännisch unterlegt, wenige Marginalien von alter Hand, etwas wasserrändig. Insgesamt ein schönes Exemplar.
Bemerkung:
Der erste Bd. der 7-bänd. seltenen u. frühen Ausgabe v. Calvins Schriften. Der Genfer reformierte Taliban (1509-1564) war sich der Wahrheit sicher. Und so benahm er sich auch. In wörtlicher Befolgung der Aussagen des 2. Buch Mose „Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.“ – (Ex 22,17 EU), befürwortete Calvin die Verfolgung der Hexen und deren Hinrichtung und rief dazu auf, „Hexen“ aufzuspüren und gnadenlos „auszurotten“. In seinen Predigten über das erste Buch Samuel tadelte er darum jene, die die Verbrennung der Hexen ablehnten, und forderte, sie als Verächter des göttlichen Wortes aus der Gesellschaft ausstoßen. Besonders gut dokumentiert ist Calvins Haltung in den Hexenprozessen von Peney. Calvin glaubte, dass drei Jahre lang Männer und Frauen in Genf durch Zauberkünste die Pest ausbreiteten und hielt alle ihnen durch die Folter abgepressten Selbstanschuldigungen für wahr, nachträglichen Widerruf für unwahr. 1545 wurden innerhalb weniger Monate 34 Unglückliche nach entsetzlichen Martern vor allen Häusern, die sie angeblich mit Pest behext hatten, verbrannt.
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