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Produktedetails


Art.Nr:
5977
Autor: / Künstler:
Hess, David
Titel:
Die Rose von Jericho
Untertitel / Graf. Technik:
Eine Weihnachtsgabe
Schlagwort:
Erstausgaben deutscher Literatur
Bindung / Bildgrösse:
Kart.
Verlag:
O. Füssli
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1819
Buchdaten / Blattgrösse:
Kl.8°, VI, Titelbl. m. gestochener Vignette, 164 S., 1 handkolorierte gestochene Falttaf.
Zustand:
Einband etw. fleckig, Rückenkanten tlw. berieben, Vorderdeckel knickspurig, Titelbl. etw.stockfl., sonst gutes Exemplar.
Bemerkung:
EA. Der Titelkupfer gezeichnet von David Hess, gestochen von M. Esslinger. Im Anhang eine Falttafel mit Abbildungen der Rose von Jericho in ihrer botanischen Zergliederung: Die blühende, die dürre und die im Wasser wieder aufgegangene Rose von Jericho. - «David Hess, 29.11.1770 Zürich, 11.4.1843 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Rudolf, Offiziers in holländ. Diensten, und der Martha de la Tour. 1) 1799 Anna Hirzel, 2) 1805 Salome Vischer. Den ersten Schulunterricht erhielt H. auf dem väterl. Landgut Beckenhof, wo er auch geboren worden war und aufwuchs. 1787 trat er auf Wunsch des Vaters in ein Schweizer Regiment in holländ. Diensten ein. Er nahm 1793 an einem Feldzug in Holland teil und kehrte 1796 nach Zürich zurück. Im gleichen Jahr erschien in London "Hollandia regenerata", 20 Blätter Karikaturen von H. über die holländ. Revolution nach der Eroberung des Landes durch die Franzosen, gestochen von William Humphrey. Bei der bern. Niederlage im Grauholz 1798 war er Hauptmann bei den Zürcher Truppen. 1803-30 gehörte er dem Zürcher Gr. Rat an. 1811 unternahm er eine Reise nach Paris und 1833 nach Badenweiler. H. war vielseitig begabt und als Schriftsteller, Komponist und Künstler tätig, der seine literar. Werke selbst illustrierte. Ein grosser Teil seiner Zeichnungen, Radierungen und Aquarelle waren polit. Karikaturen, die sich gegen die neue franz. Ordnung wandten. Unter dem Pseudonym Daniel Hildebrant erschien 1801 "Der Scharringgelhof oder Regeln der guten Lebensart beym Abschiednehmen von der Stubenthüre bis zur Hausthüre und auf der Gasse" mit sechs von H. radierten Karikaturen. 1818 veröffentlichte er in Zürich "Die Badenfahrt" (1969 neu aufgelegt), einen Führer durch die Bäder Badens, die er ab ca. 1805 wiederholt besucht hatte. Er schrieb Gedichte (von denen nur ein Teil veröffentlicht wurde), Novellen, Erzählungen, Aufsätze über Kunst sowie Biografien und Monografien von bekannten Zeitgenossen, wie die 1820 publizierte Biografie über Salomon Landolt. H. hatte einen grossen Freundes- und Bekanntenkreis, zu dem u.a. Johann Martin Usteri, Johann Gottfried Ebel, Ludwig Vogel und Ulrich Hegner gehörten. Er sammelte und ordnete den künstler. und literar. Nachlass von Usteri, den er 1831 unter dem Titel "Dichtungen in Versen und Prosa" herausgab. 1790-1843 war er Mitglied der Künstlergesellschaft Zürich» (HLS).
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