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Produktedetails


Art.Nr:
98215
Autor: / Künstler:
Titel:
Die Schichau-Werke in Elbing, Danzig und Pillau. 1837 - 1912.
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Wirtschaft - Festschrift, Photographie - IndustrieNeueingänge - Photographie
Bindung / Bildgrösse:
OLwd golgeprägt, mit Rundumgoldschnitt
Verlag:
Ort:
Erscheinungsjahr:
1912
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, Fronti, 120 S., 7 mehrfarb. Taf. (Graph. Darstellung der Entwicklung der Werke), ca 350 Abb., 11 S. (Verzeichnis der Abb.)
Zustand:
1 Bl. m. Stockfleck, ansonsten tadell.
Bemerkung:
Ein opulentes Werk dass den Stolz des Industriellen auf seine Arbeit zeigt. - Die Schichau-Werke – F. Schichau, Maschinen- und Lokomotivfabrik, Schiffswerft und Eisengießerei GmbH – war ein Maschinenbauunternehmen in Elbing, Westpreußen. Es bestand von 1837 bis 1945. Ferdinand Schichau begann mit dem Bau von Dampfmaschinen für verschiedenste Zwecke und errichtete 1852 eine eigene Werft. Die ab 1877 gebauten Torpedoboote wurden in viele Staaten exportiert und machten Schichau international bekannt. Der Werftbetrieb erweiterte sich 1899 um eine große Dockanlage mit Ausrüstungs- und Reparaturwerft in Pillau und 1891 um eine neue Werft in Danzig zum Bau größerer Schiffe. Bis 1914 bauten die Schichau-Werke etwa 1000 Schiffe und Boote. Das Elbinger Werk baute ab 1860, vor allem für die Preußischen Staatseisenbahnen, Dampflokomotiven und bereits 1912 konnte die 2000. Lokomotive ausgeliefert werden. Während der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre wäre das Unternehmen fast bankrottgegangen. Nur das Eingreifen des Staates rettete das Unternehmen, einen der wenigen großen Industriebetriebe in der Exklave Ostpreußen des Deutschen Reiches der Weimarer Republik. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht baute Schichau für die Kriegsmarine U-Boote, Torpedo- und Flottentorpedoboote („Schichau-Zerstörer“). Ab 1944 war Schichau am Bau der U-Boote vom Typ XXI beteiligt. Die Ostpreußische Operation (1945) brachte den Schichau-Werken das Ende. Das Gebiet um Elbing wurde 1945 (von der Sowjetunion) der Volksrepublik Polen zugeschlagen. Die deutschen Eigentümer des Unternehmens wurden entschädigungslos enteignet. In Deutschland endete die Tradition von Nachfolgebetrieben 2008.
Preis € 275.00 CHF 275.00

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