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Product details


Art.No:
73818
Author / Artist:
Ah, Hans-Peter von - Fabrizio Brentini
Title:
Hans-Peter von Ah
Subtitles / Reproduction:
Fläche, Körper, Ausdehnung
Keyword:
Kunst - Monographien
Binding / Picture Size:
Kart.
Publisher:
Edition SSL
Place of publishing:
Luzern
Year of publication:
1997
Book Details / Size:
4°, 175 S., zahlr., tlw. farb. Abb.
Condition:
Deckel min. verzogen, tadellos.
Description:
EA. - «Hans-Peter von Ah (1941 - 2011) absolvierte eine Holzbildhauerlehre und besuchte gleichzeitig als Hospitant die Kunstgewerbeschule Luzern. Ende 1960 begann er bei Fritz Wotruba das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, die ihm 1963 einen Anerkennungspreis verlieh. Lehrauftrag an der Kunstgewerbeschule Luzern für das Wintersemester 1963–64. Im Juni 1965 erhielt er das Diplom als akademischer Bildhauer bei Fritz Wotruba. 1966–2006 Fachlehrer an die Kunstgewerbeschule Luzern. 1974 Anerkennungspreis der Stiftung Pro Arte, Bern. Bis dahin beschäftigte er sich, stets in Auseinandersetzung mit dem skulpturalen Konzept von Wotruba, aber auch von Joannis Avramidis, mit der menschlichen Figur. Mit abstrahierenden Torsi, die in einer zweiten Phase in den Grundfarben in Polyester gegossen wurden, suchte er einen eigenständigen Zugang zum Thema. Im Sommer 1975 hielt sich von Ah in der Toskana auf, wo die ersten Alabasterskulpturen und deren Paraphrasierung in Aquarellen entstanden. Nach der Rückkehr liess er sich in Stuben auf dem Gemeindegebiet von Ebikon nieder. Die Ausführung der Platzgestaltung für die neue Kantonsschule in Zug 1975 bedeutete eine Neuorientierung, die schliesslich die Hinwendung zu den Aufgaben der Kunst im öffentlichen Raum zur Folge hatte.Hans Peter von Ah hat als Lehrer und Freund viele Kunstschaffende gefördert. So hat er 2010, ein Jahr vor seinem Tod, die Ausstellung In Holz gebaut in Ennetbürgen organisiert, an der zahlreiche Innerschweizer Künstler beteiligt waren. Mehrfach hat er sich auch als Autor zur Thematik von Kunst am Bau oder Kunst im öffentlichen Raum geäussert. 1984–1996 war von Ah Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission, von 1991–2002 Vizepräsident der Luzerner Kunstgesellschaft (Interimspräsident 1994–95). Mitglied des Vorstandes des Schweizerischen Werkbundes SWB Ortsgruppe Innerschweiz 1988–1995. Mitglied GSMBA, SWB und Schweizerische St. Lukas-Gesellschaft SSL. Hans-Peter von Ah ist vor allem als Gestalter von öffentlichen Zonen bekannt geworden. Seine Lösungen zeugen von einer grossen Sensibilität für die Bedeutung eines Platzes oder eines Durchganges sowie von einem ausgeprägten Einfühlungsvermögen in Bezug auf den jeweiligen Formenkanon. Seine Arbeit ist zwar als Bildhauerei zu verstehen, und doch greift sie mehr oder weniger explizit in die Sprache der Architektur ein. Mit seinem Werk gelang es ihm, die Aufmerksamkeit auf den nach wie vor zu wenig beachteten Leerraum, das ungebaute Umfeld des Gebauten, zu lenken. Einzigartig ist der Arbeitsprozess, der dank den aufbewahrten Skizzen, Studien und Aquarellen nachvollzogen werden kann. Die Methode des langsamen Umkreisens der definitiven Lösung erinnert an die Haltung der Architekten Carlo Scarpa oder Mario Botta. Die Aquarellblätter mit zahlreichen skulpturalen und architektonischen Studien, die einen ausgesprochenen Non-finito-Charakter besitzen, wurden an verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert (Aargauer Kunsthaus Aarau, 1975; Schweizerische Plastikausstellung, Biel, 1975; Nationalmuseum Danzig, 1994; Kunstmuseum Olten, 1994). Ab 1987 realisierte er in etlichen katholischen Kirchen Chorraumgestaltungen, die nicht nur das Entwerfen des liturgischen Mobiliars und der beweglichen Gegenstände umfassten, sondern auch das Konzept der Bodenzeichnung und der Stufenführung. Angesichts der Vielschichtigkeit der Aufgabe ist es nicht abwegig, von Ahs Chorraumgestaltungen als Gesamtkunstwerke aufzufassen. In der 1998 erschienen Monografie über den Künstler sind 70 Werke aufgeführt, die der Künstler von 1964 bis 1996 für den öffentlichen Raum schuf, darunter auch seine prominente Platzgestaltung vor der Kantonalbank im Luzerner Stadtzentrum von 1991» (SIKART).
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