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Produktedetails


Art.Nr:
25686
Autor: / Künstler:
Weiss, Ernst - Peter Engel u. Volker Michels (Hg.)
Titel:
Gesammelte Werke
Untertitel / Graf. Technik:
16 Bde. (compl.)
Schlagwort:
Gesamtausgaben
Bindung / Bildgrösse:
Brosch. in Schuber.
Verlag:
Suhrkamp
Ort:
Frankfurt
Erscheinungsjahr:
1982
Buchdaten / Blattgrösse:
Kl.8°, zus. ca. 3600 S.
Zustand:
Ein Bd. Deckel etwas stockfleckig, sonst tadell.
Bemerkung:
EA dieser Ausgabe. (= Suhrkamp Taschenbuch 784 - 799). Bd. 1: Die Galeere; 2: Franziska; 3: Menschen gegen Menschen; 4: Tiere in Ketten; 5: Nahar; 6: Die Feuerprobe; 7: Der Fall Vukobrankovics; 8: Männer in der Nacht; 9: Der Aristokrat; 10: Georg Letham, Arzt und Mörder; 11: Der Gefängnisarzt oder die Vaterlosen; 12: Der arme Verschwender; 13: Der Verführer; 14: Der Augenzeuge; 15: Die Erzählungen; 16: Die Kunst des Erzählens, Essays, Aufsätze, Schriften. - Ernst Weiß wurde am 28. August 1882 in Brünn/Mähren geboren und starb am 14. Juni 1940 in Paris. Ernst Weiß war der Sohn eines jüdischen Tuchhändlers. Nach dem Besuch des deutschen Gymnasiums in Brünn studiert er Medizin und promoviert 1908 in Wien. Er beginnt in einer Berliner Klinik als Arzt zu arbeiten, muß aber diese Tätigkeit wegen einer Lungentuberkulose aufgeben. Nach der Heilung tritt er zuerst eine Stelle als Schiffsarzt an, 1911 kehrt er nach Wien zurück und ist wieder als Arzt in der chirurgischen Abteilung eines Spitals unter der Leitung von Prof. Julius Schnitzler, einem Bruder des Schriftstellers Arthur Schnitzler, tätig. Gleichzeitig beginnt er zu schreiben; 1913 erscheint sein erster Roman »Die Galeere«. Im ersten Weltkrieg dient Weiß von 1914 bis 1918 als Regiments- und Chefarzt, er wird mit dem Goldenen Verdienstkreuz der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. 1919 geht er nach Prag und arbeitet dort in der Chirurgie des Allgemeinen Krankenhauses. In den folgenden Jahren hat er zunehmenden Erfolg als Schriftsteller. Er gibt die ärztliche Tätigkeit auf, siedelt nach Berlin über und widmet sich ganz dem Schreiben. Zeitweilig wohnt er im selben Haus wie Ödön von Horváth, mit dem Weiß eng befreundet war. Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 verläßt er Berlin und kehrte nach Prag zurück. Dort pflegt er seine schwerkranke Mutter. Nach deren Tod 1934 emigriert er nach Paris, wo er sein Leben mühsam als Mitarbeiter von Emigrantenzeitschriften fristet, zuweilen unterstützt durch Zuwendungen von Stefan Zweig und Thomas Mann. Hier schreibt er seinen letzten Roman »Der Augenzeuge«, der in Form einer fiktiven ärztlichen Autobiographie von der »Heilung« des hysterischen Kriegsblinden A. H. erzählt. Am 15. Juni 1940, einen Tag nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Paris, nimmt Ernst Weiß sich das Leben.
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