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Produktedetails


Art.Nr:
5655
Autor: / Künstler:
Schmidt, Hans - Ursula Suter
Titel:
Hans Schmidt 1893 - 1972. Architekt in Basel, Moskau, Berlin-Ost
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Architektur - ArchitektInnen
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Verlag:
gta
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1993
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 414 S., unzähl. Abb. u. Pläne
Zustand:
Etwas berieben, Schmutztitel u. Titelblatt mit Fleck, innen sauber
Bemerkung:
Erschienen in der Reihe «Dokumente zur modernen Schweizer Architektur». Ein Werkkatalog von U. Suter. - Hans Schmidt (1893-1972), Sohn des Geologen Carl Schmidt sowie der Dorothea Charlotte geborene Hudtwalker, studierte nach abgelegter Matura ein Semester Geschichte, Kunstgeschichte sowie Archäologie an der Universität Genf. Im Anschluss absolvierte Schmidt ein Volontariat als Bauzeichner im Zürcher Büro von Robert Curjel und Karl Moser, bevor er sich 1913 dem Studium der Architektur bei Carl Hocheder und Friedrich von Thiersch an der TH München zuwandte. 1917 wechselte Schmidt an die ETH Zürich zu Moser und Hans Bernoulli. Dort erwarb er 1918 sein Diplom. Sein erstes eigenständiges Projekt war ein 1918 eingereichter Wettbewerbsbeitrag zur Genfer Genossenschaftssiedlung und Gartenstadt "Piccard, Pictet Co." in Aïre. Nach einer kurzen Tätigkeit bei Bernoulli und Ernst Eckenstein übersiedelte Schmidt 1920 in die Niederlande. Der dort von Jacobus Johannes Pieter Oud beeinflusste Schmidt, der 1922 eine Anstellung beim renommierten Architekten Michiel Brinkman fand und für dessen Baustelle in Rotterdam tätig war, kehrte 1924 in die Schweiz zurück. Nachdem Schmidt 1926 zusammen mit Paul Artaria ein Architekturbüro gegründet hatte, erstellte er mit diesem bis 1930 verschiedene Wohn- und Siedlungsbauten, mit denen er sich als einer der führenden Architekten der Bewegung des Neuen Bauens profilierte. Schmidt, der 1928 zu den Begründern der CIAM gehörte, ging 1930 als Berater des Volkskommissariats für Schwerindustrie nach Moskau. In den Folgejahren wirkte er in der Sowjetunion bei der Planung und Ausführung mehrerer Industriestädte mit, 1937 kehrte er in die Schweiz zurück. 1944 war er einer der Mitgründer der kommunistischen Partei der Arbeit, die er von 1944 bis 1955 im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt vertrat. 1956 folgte er einem Ruf als Hauptarchitekt an das Institut für Typung nach Ost-Berlin, 1958 wurde er zum Direktor des Instituts für Theorie und Geschichte der Baukunst an der Deutschen Bauakademie bestellt. Der dort 1963 mit einem Ehrendoktorat bedachte Schmidt kehrte nach seiner Pensionierung 1969 in die Schweiz zurück, wo er drei Jahre später im Alter von 78 Jahren verstarb. Hans Schmidt war der ältere Bruder des Kunsthistorikers Georg Schmidt. 1968 wurde er in der DDR mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.
Preis € 90.00 CHF 90.00

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