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Produktedetails


Art.Nr:
87349
Autor: / Künstler:
Prevenier, Walter; Blockmans, Wim
Titel:
Die burgundischen Niederlande
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Geschichte - Mittelalter
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU in Schuber
Verlag:
Mercatorfonds
Ort:
Antwerpen
Erscheinungsjahr:
1986
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 406 S., zahlr. farb. Abb.
Zustand:
Tadellos.
Bemerkung:
Im 14. Jahrhundert begann das Haus der burgundischen Valois die niederländischen Provinzen durch Heirat und Verträge unter seinem Zepter zu vereinigen: zuerst 1384 durch die Heirat mit der Erbin des Grafen von Flandern diese große Grafschaft nebst Artois und Mechelen, 1427 Namur, 1428 Holland, Friesland, Zeeland und Hennegau, 1430 Brabant und Limburg, 1443 Luxemburg. Im Besitz dieser elf Provinzen suchte Philipp der Gute (1419–1467) ihnen eine einheitliche Verfassung zu geben. 1437 berief er die ersten Generalstaaten, eine Versammlung von Abgeordneten der Provinziallandtage (Staaten). Diese, allmählich immer häufiger, zuletzt fast alljährlich berufen und meist in Brüssel oder Mechelen tagend, bewilligten die Beden für die gesamten Niederlande und verteilten den Betrag auf die einzelnen Provinzen. Die Südprovinzen, vor allen Brabant, hatten das Übergewicht. In Brüssel hielten die Herzöge ihren glänzenden Hof; Brabant regierten sie selbst, die übrigen Provinzen Statthalter. Doch führten sie als Beherrscher der Niederlande noch keinen besonderen Titel, und jene waren noch so wenig zu einem Einheitsstaat verschmolzen, dass jede Provinz die andere als Ausland betrachtete und keinen Beamten aus derselben duldete. Der letzte burgundische Herzog aus dem Haus Burgund–Valois, Karl der Kühne, erwarb das Herzogtum Geldern und die Grafschaft Zutphen. Nachdem er am 5. Januar 1477 in der Schlacht von Nancy gefallen war, ohne einen männlichen Erben zu hinterlassen, heiratete seine Erbin Maria den Habsburger Maximilian von Österreich. Durch diese Heirat wurde Maximilian iure uxoris Herzog von Burgund und das Herzogtum Teil des habsburgischen Hausbesitzes, nachdem es bereits zuvor teilweise unter der Lehnsherrschaft des Heiligen Römischen Reiches gestanden hatte.
Preis € 94.00 CHF 94.00

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