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Product details


Art.No:
39927
Author / Artist:
Title:
Der östliche Beobachter und die Versammlung in Bassersdorf
Subtitles / Reproduction:
3 Broschüren in 1 Heft
Keyword:
Helvetica - Zürich
Binding / Picture Size:
Broschur
Publisher:
Orell Füssli / Hegners Buchdruckerei
Place of publishing:
Zürich/ Winterthur
Year of publication:
1840
Book Details / Size:
Kl.8°, 16 S.; 18 S.; 64 S.
Condition:
Etwas stockig, 1 Lage gelöst., Stempel a. Umschlag
Description:
Eine liberale Streitschrift gegen die konservativen Elemente im Kanton Zürich nach dem Züriputsch von 1839. Weiter beigebunden:1.: Jahresrechnung für das Zürichervolk (18 S.). Auf den September 1840. 2.: Poetische Anklänge aus dem Kanton Zürich (64 S.). Verschiedene reüpublikanisch gesinnter Gedichte diverser Autoren wie J. Frick, Fr. Bürgi, Mayer, Grunholzer, 1798 bricht der Stadtstaat unter innerem und äusserem Druck zusammen. Die neue Helvetische Republik, ein französischer Satellitenstaat, garantiert die Rechtsgleichheit von Landvolk und Stadtbürgern. 1803 wird durch die napoleonische Mediationsakte beziehungsweise die so genannte Mediationsverfassung unter Aufhebung der Untertanenverhältnisse der Landschaft der moderne Kanton Zürich gegründet. Doch mit der 1814 erlassenen restaurativen Verfassung (so genannte Restaurationsverfassung) erlangt die Stadt wieder das alte politische Übergewicht; die wirtschaftliche Gleichheit wird aber nicht mehr vollständig rückgängig gemacht. Nach der französischen Julirevolution kommt es auch in Zürich zum politischen Umsturz. Am Ustertag 1830 findet ein Aufstand der Landbevölkerung im Zürcher Oberland statt, und infolge dessen gibt sich der Kanton 1831 eine repräsentativ-demokratische Verfassung mit den Prinzipien Volkssouveränität, Gewaltentrennung, tatsächliche Gleichberechtigung der Stadt- und Landbewohner, Ablösung der Bodenlasten und Gewährung der Presse- und Gewerbefreiheit. Auf der Grundlage dieser Verfassung wird auch das Schulwesen grundlegend neu geordnet und 1833 die Universität gegründet. Seither gehört Zürich zu den liberalen Kantonen der Schweiz. Nach dem Züriputsch von 1839 erlangt die konservative Opposition nur vorübergehend wieder die Oberhand. In der zweiten liberalen Ära von 1844 bis 1868, die vom Politiker und Wirtschaftsführer Alfred Escher geprägt wird, entwickelt sich Zürich dank Bank- und Versicherungsgründungen, Eisenbahnbau und Handelsbeziehungen nach Übersee zur schweizerischen Wirtschaftsmetropole. Im Sonderbundskrieg von 1847, einem Krieg liberaler gegen konservative Kantone, steht Zürich auf der Seite der liberalen Sieger. 1848 wird der Kanton Glied des neuen Bundesstaats, der den Jahrhunderte alten Staatenbund ablöst.
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