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Produktedetails


Art.Nr:
81071
Autor: / Künstler:
Schuler-Kälin, Marlis
Titel:
Das Sihl-Hochtal vor dem Bau des Stausees, Bd. I: Geschichten der Bewohner und Liegenschaften aus dem Gebiet Ober-Binzen
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Helvetica - Schwyz, Photographie, Signierte Bücher
Bindung / Bildgrösse:
Kart.
Verlag:
Selbstvlg.
Ort:
Freienbach
Erscheinungsjahr:
o. J. [ca. 2003]
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 215 S., hunderte Abb.
Zustand:
Tadellos.
Bemerkung:
EA. Von der Autorin auf Schmutztitel signiert. - Das Buch, mit zahlreichen originalen Bildern reich illustriert, beschreibt spannend und anregend die Geschichte der Bewohner des Sihl-Hochtals bei Einsiedeln. Über die Jahrhunderte belebten und prägten sie das Landschaftsbild, bis sie durch den Bau des Stausees in den Dreissiger Jahren (1932 - 1937) dazu gezwungen wurden, ihre «Heimetli» zu verlassen. Insgesamt mussten 500 Personen wegziehen, weitere 1300 wurden anderweitig in Mitleidenschaft gezogen. Überflutet wurden 93 Wohnungen, 124 Scheunen, 179 Torfhütten und 14 weitere Gebäude wie Sägereien, Kapellen oder Brücken. 55 Bauernhöfe wurden mit Gebäuden und Land überschwemmt. 454 Hektaren Streuland, 372 Hektaren Wiese, 45 Hektaren Torfboden und 5 Hektaren Wald fielen dem See zum Opfer. Für ihren Verlust wurden die Betroffenen bescheiden entschädigt. Interviews mit Zeitzeugen geben einen Einblick in eine ländliche, vergangene Welt, ohne Wasser und Strom in Haus und Stall, wo noch ohne technische Mittel ein von mühevoller Handarbeit geprägter Alltag herrschte. Besuchen wir die Bewohner ein letztes Mal. Lassen wir uns einweben in das sinnliche Erleben jener Zeit, die uns so ferne dünkt, um das Erfahrene zurückzulassen, als das, was es war und nie mehr so sein wird. - Marlis Schuler-Kälin, geboren 1944 und aufgewachsen in Einsiedeln, gelernte Damenschneiderin, heute Hausfrau, Malerin und Buchautorin, war, wie Sie selber erklärt «nöd sehr guat i dä Schual». Trotzdem hatte Sie den aussergewöhnlichen Willen und die Leidenschaft, die Geschichte ihres Heimatortes im 20. Jahrhundert aufzuzeichnen. Die Recherchen dauerten über 15 Jahre. Zahlreiche Zeitzeugen wurden interviewt und damit der weiteren ortsgeschichtliche Forschung zugänglich gemacht. 1989 weckte ein Foto aus der Zeit vor dem Stau des Sihlsees ihr Interesse für die Menschen und Häuser der früheren Sihlebene. In der Zwischenzeit sammelte sie Zeitgeschichtliches, Nachrichten, Anzeigen, Bilder und Berichte ehemaliger Bewohner. Erste Publikationen erschienen im Einsiedler Anzeiger und im Buch «Der Sihlsee» von Karl Saurer. Da die Recherchen für die rund 100 Häuser des einstigen Seegebiets noch Jahre in Anspruch nahmen, entschloss sie sich dazu, das Gebiet in «die Viertel» zu unterteilen. Mit dem ersten Band: «Das Sihl-Hochtal, vor dem Bau des Stausees, Geschichten der Liegenschaften und deren Bewohner in Ober-Binzen», wurde nach langjähriger Forschungsarbeit der nördliche Teil, vom Hüenermattdamm bis an die Grenzen von Gross abgeschlossen.
Preis € 94.00 CHF 94.00

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